Querverschiebeschutz
Gleisverwerfungen kommen im Sommer bei hohen Temperaturen, immer wieder vor, aus diesem Grund wurde eine Sicherung des Gleises nicht nur in der Längst sondern auch in der Querrichtung notwendig. Aber wie? Hier wurden die Schwellenanker oder auch Sicherungskappen entwickelt.
In den Jahren wurden verschiedene Formen des Querverschiebeschutzes (Querverschiebewiderstand) für die Sicherung der Gleiselage entwickelt, der bekannteste ist wohl der Schwellenanker.
Schwellenanker werden in engen Bögen eingebaut, wo sich im Sommer durch die hohen Temperaturen die Schienen ausdehnen und es immer wieder zu Gleisverwerfungen kommt.
Einbau der Schwellenanker erfordert zum zügigen Einbau mindestens 3 Mann.
Der Erste baut den Schotter aus (mit der Schottergabel).
Der Zweite baut die Schwellenanker ein (Vorschlaghammer, Ringschlüssel und Brechstange) und der Dritte Zieht die Schwellenanker richtig fest an und setzt den ausgebauten Schotter im Schwellenfeld wieder an.
Schwellenanker werden in Gleismitte angebracht, wo sie einen Gleichmässigen Widerstand nach beiden Seiten gewährleistet.Sie wurden auch schon öfter am Schwellenkopf eingebaut, wodurch aber der Vorkopfschotter immer weiter vom Schwellenkopf weggetrieben wurde, bis kein Schotter vor Kopf mehr vorhanden ist.
Das einbauen der Schwellenanker an sich, ist schon keine leichte Aufgabe. Doch auch hier kann man es noch schwerer haben, durch den Einbau von SiKa (Sicherungskappen).
Hier muss die ganze Schwelle im einbaubereich der Sicherungskappe freigelegt werden, also auch unter der Schwelle.
Die Sicherungskappen haben unter der Schwelle eine 150-180mm hohe Stahlplatte, welche den Querverschiebewiederstand gewährleisten sollen. Diese Höhe muss auch unter der Schwelle freigelegt werden!
Die Bilder der Sika werden folgen, da wir im B90 Bereich zur Zeit welche einbauen.